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Einsatzstelle

Im Jahr 1976 beschlossen einige Idealisten aufgrund eines tödlichen Badeunfalls am Reintalersee eine Ortsstelle der Wasserrettung zu gründen - die Einsatzstelle Reintalersee.

Im Jahre 1977 wurde der Krummsee zum Überwachungsgebiet der Wasserrettung hinzugefügt und die Einsatzstelle wurde nunmehr unter dem Namen Wasserrettung Kramsach mit Sitz am Krummsee weitergeführt.

Über die Jahre wuchsen die Aufgaben, Einsätze sowie die Mannschaftsstärke der Wasserrrettung, was in den 90er Jahren dazu führte, dass die Idee eines eigenen Stützpunktes geboren wurde.

Im Jahr 2000 konnte diese Idee dann in die Realität umgesetzt werden. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Bergrettung wurde das Einsatzzentrum Kramsach, in unmittelbarer Nähe zur Feuerwehr und der damaligen Gendarmerie eröffnet. In jenem Jahr wurde die Wasserrettung weiters als Einsatzstelle Mittleres Unterinntal neu geründet.

Mit der Namensänderung ging auch die Erweiterung des Betreuungsgebietes der Wasserrettung auf die Gemeinden Kramsach, Brixlegg, Rattenberg, Radfeld, Kundl, Breitenbach, Angerberg, Mariastein, Angath, Wörgl, Brandenberg und Münster einher.

Im Jahr 2006 war es dann möglich, den bestehenden Stützpunkt, welcher bis dahin nur aus einer Garage bestand, um eine zweite Garage, sowie Schulungs-, Lagerungs- und Mannschaftäumlichkeiten zu erweitern.

Neben dem Überwachungs- und Einsatzwesen wurde die Jugendarbeit in unserer Einsatzstelle immer groß geschrieben. Derzeit betreut die Einsatzstelle Mittleres Unterinntal über 70 aktive Kinder und Jugendliche mit regelmäßigem Jugendtraining. Schwimmprojekte in den Kindergärten und Schulen unseres Betreuungsgebietes gehören auch zu den Aufgaben der Wasserrettung.

 

Mit derzeit ca. 400 Mitgliedern, darunter 64 aktive Wasserretter, davon 30 im aktiven Alarm-Einsatz-Dienst, gehört die Wasserrettung Mittleres Unterinntal zu den größten Einsatzstellen im Land Tirol.

Zur Bewältigung der unterschiedlichsten Einsätze stehen der Mannschaft der Wasserrettung ein Einsatzfahrzeug, ein Einsatzschlauchboot sowie ein Jetski zur Personenrettung bzw. -bergung zur Verfügung.

Die Eröffnung der Slipanlage Kramsach im Jahr 2012 stellt den jüngsten Meilenstein in der Entwicklung der Einsatzstelle dar. Mit dieser Bootswasserungsanlage ist es nun möglich, in Kramsach Boote schnellstmöglich in den Inn zum Einsatz zu bringen. Die Errichtung dieser Anlage war allerdings nur aufgrund des guten Zusammenwirkens der Wasserretttung mit der Feuerwehr, dem Land Tirol, der TIWAG sowie den Gemeinden im Betreuungsgebiet möglich.